Baby baden

Als ich meine Tochter das erste Mal baden wollte, hatte ich viele Fragen. Wann darf ich eigentlich mein Baby das erste Baden? Wie oft darf ich mein Baby baden? Wie halte ich mein Baby? Welche Pflegeprodukte nehme ich während und nach dem Baden? Zum Glück hatte ich meine Hebamme, die mir mit Rat und Tat zur Seite stand, als ich meine Tochter das erste Mal gebadet hatte. Leider haben wir derzeit einen Fachkräftemangel und es fehlen einfach zu viele Hebammen. Somit stehen viele, die das erste Mal Mutter geworden sind, mit ihren Fragen ganz alleine da. Daher möchte ich euch mit diesem Ratgeber eine kleine Hilfestellung geben, wie und wann ihr euer Baby das erste Mal baden könnt.

Baby baden
Foto von Daniel Reche von Pexels

Wann kann ich mein Baby zum ersten Mal Baden?

Meine Hebamme hatte mir damals empfohlen empfiehlt meine Tochter erst zu baden, wenn der Nabelschnurrest abgefallen und der Nabel vollständig verheilt ist. So ist man auf der sicheren Seite, dass keine Keime aus dem Wasser in die Wunde gelangen.

Die Uhrzeit, wann du dein Baby badest, bleibt dir überlassen. Du solltest nur darauf achten, dass dein Baby wach und positiv dem Baden gestimmt ist. Du solltest dein Baby nicht unmittelbar nach oder vor einer Mahlzeit baden, das Baden ansonsten den Kreislauf überfordern könnte. Bade deinen kleinen Schatz am besten dann, wenn du genug Zeit hast und ihr nicht gestört werdet. Ihr sollt schließlich das Baden beide genießen.

Wir haben mittlerweile das Baden in unser Abendritual integriert. Unsere Tochter, wurde als kleines Baby, durch das warme Wasser, immer richtig müde. Gerade nach einem Bad konnte sie immer gut schlafen.

Wie oft darf ich mein Baby baden?

Da die Kleinen am Anfang noch nicht so stark schwitzen und sie sich auch nicht, wie ein Kleinkind beschmutzen sollte es reichen, wenn du dein Baby ein- bis zweimal die Woche badest. Ansonsten wäschst du deinen kleinen Sonnenschein nach Bedarf mit einem feuchtwarmen Waschlappen.

Wenn dein Baby ein Jahr ist und eine richtige Wasserrate ist, kannst du es auch öfter baden. Achte nur darauf, dass es nicht zu oft und zu lange badet, da es die Haut deine Babys austrocknen kann. Gerade Kinder mit Neurodermitis sollten nicht zu lange baden.

Babybadewanne oder Badeeimer – Worin kann ich mein Baby Baden?

Ob Babybadewanne oder Badeeimer spielt eigentlich keine Rolle. Wir haben unsere Tochter damals in eine Babybadewanne gebadet. Nimm einfach das, mit dem du am besten zurechtkommst.

Ein Badeeimer hat natürlich den Vorteil, dass sie platz- und wassersparend sind. Allerdings können diese Badeeimer je nach Größe auch schnell zu klein werden, während eine Babybadewanne deinem Baby noch lange Platz schenkt. Wir haben unsere Tochter noch mit Anfang zwei in Ihrer Babybadewanne gebadet.

Achtung: Egal ob Badeeimer oder Babybadewanne, lass dein Kind nie unbeaufsichtigt im Wasser planschen.

5 Schritte – Wie läuft das Baden beim Baby ab?

Am Anfang wirst du noch etwas unsicher beim Baden deines Babys sein, aber das ist ganz normal und mit der Zeit wirst du deine eigene Routine entwickeln. Die folgenden 5 Schritte können dir als Orientierung für das Baden deines Sonnenscheins dienen. Wenn du dir gerade am Anfang sehr unsicher bist, nimm dir einfach eine zweite Person, die dir bei den ersten Bädern zur Seite steht und bei Bedarf zur Hand gehen kann.

1.     Vorbereitung

Bevor es mit dem Baden deines Sprösslings losgehen kann, musst du einige Vorbereitungen vornehmen.

  • Achte auf die richtige Raumtemperatur: die Temperatur in dem, indem du dein Baby badest sollte nicht unter 22 °C sein. Schau, ob auch alle Fenster geschlossen sind, denn dein Baby sollte nicht in Zugluft gebadet werden.
  • Lege dir deine Utensilien bereit: Platziere dir alles Griffbereit, was du während und nach den Banden benötigst. Während des Badens wirst du einen weichen Waschlappen benötigen. Nachdem Baden ein Handtuch und je nachdem eine Haarbürste, um das Haar einmal durchzukämmen. Zum Schluss je nachdem Creme oder Öl, eine Windel und saubere Kleidung.
  • Wasser einlassen: In die Babywanne oder dem Badeeimer solltest du nur so viel Wasser einfüllen, dass die Schultern gerade so bedeckt sind. Achte darauf, dass die Wassertemperatur nicht über 37 °C beträgt, den Babys nehmen Schmerzen erst verzögert wahr. Wenn du dir unsicher bist, kannst du dir ein Badethermometer zur Hilfe nehmen.
  • Badezusätze: Babys benötigen in den ersten sechs bis acht Wochen noch keine Badezusätze. Wenn du aber gerne etwas in Wasser geben möchtest, kannst du rückfettende Zusätze hineingeben, wie zum Beispiel Mandelöl. Ein Schuss Muttermilch kann als pflegender Badezusatz ebenfalls verwendet werden.
  • Windelbereich säubern: Bevor dein Baby ins Badewasser lässt, solltest du den Windelbereich noch einmal säubern, um unnötige Keime im Wasser zu vermeiden.

2.     Baby richtig halten

Wenn du eine Hebamme hast, lass es dir von ihr zeigen, wie du dein Baby am besten beim Baden hältst. Achte beim Halten deines Babys, dass der Schultergürtel immer auf deinem linken Unterarm liegt. Dabei umfasst die linke Hand die linke Schulter deines Babys. So hast du die rechte Hand frei und kannst den Po deines Babys halten und vorsichtig mit den Füßen zuerst ins Wasser hineingleiten. Anschließend kannst du dein Baby mit der rechten Hand und einem Waschlappen säubern. Wenn du Linkshänder sein solltest, machst du es einfach andersherum. Wenn du nur einen Badeeimer verwendet, hältst du lediglich den Kopf deines Babys vorsichtig fest.

3.     Baby waschen

Wasch dein Baby ganz sanft mit einem weichen Waschlappen oder deinen Händen. Dabei fängst du bei den Schultern an, gehst über den Bauch bis hin zu den Füßen. Achte darauf, dass du auch die Hautfalten und weniger gut erreichbaren Stellen, wie die Achseln säuberst. Den Genitalbereich solltest du erst zum Schluss säubern, damit du die Keime nicht an die anderen Stellen verteilst, wo sie nicht hingehören. Da Baby am Kopf schnell auskühlen, solltest du die Haare zuletzt waschen.

INFO: Bade dein Baby nur 5-10 Minuten, sonst könnte die austrocknen. Wenn dein Baby etwas älter ist, kannst du es auch gerne etwas länger baden.

4.     Baby abtrocknen

Wenn du dein Baby aus der Wann hebst, solltest du es gut festhalten. Denn Babyhaut kann ganz schön glitschig sein. Gerade, wenn du Öl als Badezusatz verwendet hast.

Wenn du dein Baby aus dem Badewasser gehoben hast, wickel es direkt in ein Handtuch ein und geh zum Mit dem Baby zum Wickelplatz. Jetzt kannst du dein Baby behutsam trocken tupfen. Bitte nicht rubbeln. Um Wunde stellen und Hautentzündungen zu vermeiden, musst du auch die Hautfalten und schwer zugängliche Stellen gründlich trocknen.

5.     Baby eincremen

Wenn du dein Baby gründlich gesäubert hast, kannst du trockenen Hautstellen mit einer Pflegelotion für Babys eincremen. Wir haben zum Anfang immer eine Creme mit Mandelöl verwendet. Wenn du dein Baby bereits in Öl gebadet hast, kannst du das überschüssige Öl in die Haut einmassieren. So bekommt dein kleines auch direkt eine Massage.

Fazit – Baby baden

Das Baden ist nicht nur zum Säubern da, sondern kann auch eine schönes (Abend-)Ritual für euch sein. Vielleicht überlässt du auch das Baden dem Papa, so kann er eine besondere Bindung zum Baby aufbauen, die ihm keiner nehmen kann. Da Gerade viele Geschäfte wegen des Lockdowns zu haben und auch das Bummeln leider erschwert wird, kannst du dich gerne mal bei 4mybaby.ch umsehen. Hier findest du alles rund um Pflege für dein Baby. Alles, was du zum Baden benötigst.

Als Mutter einer 5-jährigen Tochter beschäftige ich mich mit einer Vielzahl von Themen, die das Leben als Familie bereichern. Von Interior-Design bis hin zu DIY-Projekten, von Ernährung bis hin zu Gesundheit - all diese Aspekte sind von großer Bedeutung für mich und meine Lieben. Aus diesem Grund habe ich tanjas-ratgeber.de ins Leben gerufen, um meine Erfahrungen und Tipps mit anderen Familien zu teilen. Hier findet jeder wertvolle Informationen und Inspirationen, um das Familienleben noch schöner und gesünder zu gestalten.
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